Bundespreis Nachhaltigkeit 2018 übergeben
In ihrer Eigenschaft als zivilgesellschaftlich organisierte nationale Nichtregierungsorganisation stiftet die Bundesvereinigung Nachhaltigkeit den „Bundespreis Nachhaltigkeit“ als Auszeichnung für besonders nachhaltige Handlungen und Handlungsweisen in den 4 Kategorien Gesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft.
Mit dem Preis werden exemplarisch Vorbilder für nachhaltiges Handeln ausgezeichnet.
Preisträgerin 2018 in der Kategorie Gesellschaft ist die Friedensbaum-Stiftung (Lellwangen/Deggenhauser Tal | Baden-Württemberg). Die Friedensbaum Stiftung wurde ausgewählt, weil sie mit ihren Aktivitäten die Kulturen, Spiritualität und Vielfalt indigener Völker in den Fokus der Aufmerksamkeit rückt. Beinahe überall auf der Welt sind indigene Völker von Auslöschung, Vertreibung aus angestammten Siedlungsgebieten oder Umsiedlung in Reservate bedroht. Mit ihrer Arbeit adressiert die Stiftung u.a. SDG 4 und SDG 16.
Preisträgerin 2018 in der Kategorie Politik ist die Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. (Berlin). Die Gesellschaft für Freiheitsrechte wurde ausgewählt, weil sie Grundsatzurteile von besonderer Bedeutung für den Schutz bürgerlicher Freiheitsrechte vor staatlicher Intervention erkämpft. Der Verein bezeichnet sich selbst als „Rechtsschutzversicherung für das Grundgesetz“. Mit seiner Arbeit adressiert der Verein u.a. SDG 10 und SDG 16.
Preisträgerin 2018 in der Kategorie Verwaltung ist das Projekt ‚FairGrid‘ (Feldkirchen-Westerham | Oberbayern). Das Projekt ‚Fair Grid‘ wurde ausgewählt, weil es mit seiner Arbeit in Afrika die technischen Möglichkeiten stabiler Stromnetze (fairer Zugang zu Strom) mit der Schaffung technischer Voraussetzung für ein Rentenversicherungssystem (faires, würdiges Leben im Alter) und für den internetbasierten Zugang zu Wissen und Partizipation (Distant Education System für den ländlichen Raum) kombiniert und damit weit über bisherige Lösungen von energiebasierten Netzwerken hinausdenkt und handelt. Mit seiner Arbeit adressiert das Projekt u.a. SDG 4, SDG 7 und SDG 10.
Preisträgerin 2018 in der Kategorie Wirtschaft ist OSTMOST | Streuobstwiesenmanufaktur GmbH (Berlin). OSTMOST wurde ausgewählt, weil das Unternehmen es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Basis seiner geschäftlichen Aktivitäten auf den Schutz und den Erhalt von Streuobstwiesen und die Nutzung uralter Obstsorten zu legen. Mit der Formulierung „Streuobstwiesen sind die kleinen Regenwälder Deutschlands“ zeigt das Unternehmen die hohe Bedeutung solcher Anbauflächen für die Biodiversität in Deutschland auf. Mit seiner Arbeit adressiert das Unternehmen u.a. SDG 12 und SDG 13.
Ein vorausgegangener Workshop mit den Nominierten zum Thema „Nachhaltigkeit ins Grundgesetz“ brachte die Nominierten miteinander darüber ins Gespräch, mit welchen Maßnahmen eine Verankerung ins Grundgesetz machbar wäre und welche Ansprüche die Zivilgesellschaft an ein solches Vorhaben hat.
Frau Dr. Bettina Hoffmann, MdB, wies in ihrem Grußwort als Mitglied des Parlamentarischen Beirates für Nachhaltige Entwicklung im Deutschen Bundestag darauf hin, wie wichtig die Implementierung der UN Nachhaltigkeitsziele für die Nachhaltige Entwicklung in Deutschland ist. Die Arbeit der Nominierten sei ein wichtiger Beitrag hierfür.
Bundesvereinigung Nachhaltigkeit e.V.
Martin Wittau
Kottbusser Damm 25
10967 Berlin
Deutschland
E-Mail: martin.wittau@bvng.org
Homepage: http://www.bvng.org
Telefon: 03091904278
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